Die offene Kirche in Mariental ist an sich nichts Ungewöhnliches. Denn in der Regel stehen hier die Türen an jedem Tag offen und bieten den Besuchern einen Raum für Andacht und Gebet. Doch am Ostersonntag bot die Klosterkirche für die Besucher eine besondere Überraschung: Die Gäste konnten den Osterweg beschreiten.
Und so nutzte auch ich mit meiner Familie dieses Angebot. Am Eingang gab es eine Lauftüte mit einer Beschreibung und einer Karte des Rundgangs. Und so gingen wir dann gemeinsam von einer Station zur nächsten.
An jeder der liebevoll gestalteten Stationen gab es zunächst ein Schild mit einer österlichen Botschaft. Dann gab es überall eine Aktion zum Mitmachen. Die abwechslungsreichen Aufgaben haben uns sehr viel Spaß gemacht. Hier gab es Rätsel, Such- und Geschicklichkeitsspiele und auch Bastelstationen. Meiner Tochter hat die Station, an der sie einen bunten Schmetterling basteln konnte, besonders gefallen!
Zudem durfte man sich an allen Stationen etwas mitnehmen und in die bereits erwähnte Lauftüte stecken. Es gab Karten mit Ostergrüßen, Kerzen, Blumensamen und vieles mehr. Auch die selbstgebastelten Sachen wanderten in den Beutel. Und so füllte sich die Tüte entlang des Osterweges zusehends.
 Als wir dann wieder zuhause waren, konnten wir uns gemeinsam so noch an dem Inhalt der Tüte erfreuen und die Botschaft von Ostern verinnerlichen: Gott liebt jeden Einzelnen von uns und gibt uns Hoffnung und Zuversicht. Auch in dieser schweren Coronazeit.
Der Osterweg hat meiner Familie und mir sehr viel Freude bereitet und Kraft gegeben. Und somit bedanken wir uns recht herzlich hierfür.

                
        
    
